Heike Ferdinand
Meine Reise begann nach der Krebsdiagnose meiner Mutter, als ich plötzlich merkte, dass das Leben nicht unendlich ist. Plötzlich tauchten Fragen auf, wie: Wo komme ich her? Was ist meine Aufgabe hier? Und wo gehe ich hin? Auf meiner Suche nach Antworten landete ich schließlich im Jivamukti Yoga. Dort fand ich, wonach ich gesucht hatte: die Verbindung von fordernder Körperarbeit mit Spiritualität. Moderne, fließende Asanasequenzen zu inspirierendem Sound, das Singen alter Mantren, Gewaltlosigkeit als grundlegende Ethik und Meditation. Vor allem aber auch das Lesen der alten Texte, die so viel Weisheit in sich tragen und Antworten auf unsere Fragen geben.
Seit über zehn Jahren unterrichte ich Yoga und habe verschiedene Ausbildungen in Hatha Yoga, Vinyasa Yoga, Jivamukti Yoga und Yin Yoga absolviert. Die Vielfalt des Yoga fasziniert mich: Eine Stunde kann laut, schnell, kraftvoll und schweißtreibend sein oder aber ganz leise, fast unbewegt und meditativ. Yoga hat meine Sicht auf die Welt und das Leben verändert. Es hat mich freier, liebevoller, mitfühlender und glücklicher gemacht. Deshalb gehe ich diesen Weg und bin dankbar und glücklich, andere auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu dürfen.
Ich liebe Rock-Festivals im Sommer, laute Musik, Menschen, die feiern können, tanzen und ab und zu ein kühles Bier. Genauso genieße ich es, allein mit mir zu sein, zu meditieren, still zu sein und nach innen zu lauschen. Nichts schließt sich aus, alles darf sein, nichts muss. Wild and Free eben, so wie das Leben ist.
Lokah samastah sukhino bhavantu – May all beings be happy and free